Ja, es ist soweit, die “Neuköllner Spätlese” hatte endlich ihren ersten Gast! Leider haben wir die erste – wirklich gelungene – Aufnahme (zu einem kompletten anderen Thema) technisch versemmelt, sie sitzt entweder wimmernd, weil ungehört, im digitalen Orkus oder der Verfassungsschutz bietet uns irgendwann für Hartdevisen eine Kopie an – Time will tell …
… somit war Andreas aka @dedalusroot sowas wie Schrödigers Postcastgast – da und doch nicht – wir verzagten aber nicht & legten nochmals an – diesmal sprachen wir über Spiele, das Spielen, den Spieltrieb, die Spass am Spiel & auch über die Einfaltslosigkeit von Spielemachern … und tranken – wie ihr es eben kennt, Vollkontaktblutsport in kurzen Rekonvaleszenzamplituden gegen den eigenen Körper – und alles nur für euch ;D.
Also los gehts – wir ritten im Cast auf folgenden Themen rum, bis die Gäule verrreckten: Kann Tetris als Kulturtechnik Akzeptanz finden? Waren die Jugendtage in den verrauchten Arcadeparadiesen verschwendete Zeiten oder gar evolutionäre Anpassung an die Ploing-Bleep-Tage des Netzes? Waren wir quasi Pixelpioneere ohne Katzenbildchen?
Ausserdem versuchten Andreas & ich diesem staunenden (unverständigen) Nicht-Adapten die Faszination von Paper&Pen-Rollenspiele näher zu bringen (war schwer – ick sag nur 16seitige Würfel) und ja wir sprachen auch über Gottmodussimulationen, wegschnippbare Zivilisationen, Kunstbluttrinker, Pac-Mans Geisterhass, Marios & Luigis Mudder, schlecht adaptierte Filme und erschreckend langweilige Spielerfahrungen … lets go, play it loud.