Du weisst es. Alles. Einfach alles. Du weisst wie die Erde zugrunde geht. Wo du die Latten für den Abbau der Arche am günstigsten koofen kannst. Du bist ein dunkler Prophet und stehst seit Jahren auf diese hübsch rückenbindbare Psychiatrie-Haute-Couture.
Wir haben uns mal wieder zusammengetan und darüber gesprochen, ob man eine Zukunft hat und wenn ja, ob man diese aktiv manipulieren, verändern, sabotieren kann.
Was würdest du tun, wenn du wissen würdest was in zehn Jahren ist – was würdest du tun? Würdest du sehenden Auges in die Katastrophe schlendern oder janz stumpf geradeaus gehen? Einfluss nehmen oder es laufen lassen? Ein kleiner Parforceritt durchs Themenfeld Determinismus, soziale Konstruktion, Umwegsglauben, Geschichte und die Existenz eines Feuerzeuges. Viel Spass!
Es hat eine Weile gedauert – zwischen Klausuren, Bachelorarbeiten und Überstunden fand sich keine passende Minute. Doch schwups ist der Sommer nur noch eine verschwommene Erinnerung, ist komischerweise auch wieder mehr Zeit da – um abzun3rden. Mit begrenztem Zeitrahmen und viel Gejammer stürzte man sich in eine neue Folge #N3rdonnay. Nachdem Eugens Tränen dann wieder getrocknet waren, ging’s an’s Eingemachte. Wir wünschen euch viel Spass mit dem 10. Prostcast.
Alles neu & alles altbekannt. Der Sommer ist (war) super, die Überwachung inzwischen Alltag. Man traf sich in der sagenumwogenen Hasenheide, 36 Grad zeigte das Thermostat und unsere Gesichter schmückte ein sommerliches Grinsen. Der Wein war jut jekühlt & einen Gast hatten wir auch! Die erste (und wahrscheinlich bis zum nächsten Sommer letzte) “Neuköllner Spätlese” ist im Kasten – und kommt erst jetzt, weil wir uns dachten ein bissl Sommerrest im Frühherbst hebt eure Laune erheblicher & im Sommer wäre sie ja eh untergegangen, wa?
Die beiden fixen Trinkpartner der Spätlese luden sich einen Philosophen ein (Christian aka @TwittyTwister). Ein Spötter, ein Provokateur, ein Schwätzer – kurz die perfekteste Ergänzung für uns beiden Trunkbolde. Eigentlich hatten wir auch ein ernstes Thema: Privatheit & Öffentlichkeit – und ja der rote Faden ist sogar manchmal vage erkennbar, aber ihr kennt uns – du musst das Thema weiten, wie eine Geburt den Mutternschoss (also Herr Flaneur, ich darf doch sehr bitten).
Und so sprangen wir von vollbewegungsfähigen, ästhetischen Injurien, zu den Lausebuben der NSA, entglasten die Sakralität, zwangen Mitmenschen zum Cosplay-Outing & kalauerten (sehr zur Freude eines Mitplauderers) über die anglophone Doppelbedeutung von Herrn Kant. Geiler Scheiss. Ich hoffe ihr werdet so melancholisch wie wir bei diesem Rückblick in die Gluthitze des Augusts.
(Hinweis: ja, wir wissen um die voluminalen Unterschiede in der Aufnahme und nein, es war uns leider nicht mehr möglich, die Mikrofonabstandsschwankungen von Herr Z. glattzubügeln – jedoch geloben wir Besserung)
Das ist der letzte von vier Teilen aus dem Interview mit Falk Schacht, durchgeführt vom werten Flaneur. Ein Vorwort und weiterführenden Infos sind hier zu finden.
Die vier Elemente im Kaffeehaus #04: Kolumne, Privatfernsehentod & Quotenmorlokks
Das Finale. Noch mehr Pyro & Konfetti, noch mehr Irrsinn. Wir putschen gegen Lanz, fordern Sendeplätze für Misanthrophen und machen das Ding am Ende zu.