Carlito und ich hatten ja bei der letzten Nummer (also bei der Nullnummer des Mobiltrinkens) noch keinen wirklichen Namen für das Kind und da der Spiritousenbezug bei prostcast.de-Veranstaltungen ja verbindlich ist, fiel bei einer der Beschreibungen innerhalb des Casts, rund um die Akronymkenntnis Berliner Polizisten, dieser augenzwinkernde Name eben ab.
Vorweg – um allen Kritikern (und auch den erznervigen Spöttern) den Wind aus den empörungsgeblähten Segeln zu nehmen – dies stellt keine pauschale Verunglimpfung eines Berufstandes dar, sondern illustriert vielmehr eine stilistische Notwendigkeit dieser Castspaziergänge – das Flanierbier ist ebenso unverzichtbar, wie der Parkbankaufenthalt am Ende des Casts – es ist also eine Zustandsbeschreibung.
Nuff said. Für alle denen dies nücht genug ist – die Kommentarfelder stehen euch offen. Nun zum Wichtigeren – der Paraphrase. Carlos und ich schlichen nach einem wirklich ordentlichen Regenguss, der uns fast zur Absage des Termins geführt hatte über das Tempelhofer Feld und sprechen über dies und jenes. Es geht um Kreuzberger Ausnahmezustände, böse Blechmonster, Fussballkommentarenkrawattenfarben und auch um Ironie – grumpy goes deep!
Sehr vergnügliche Sache – und für jeden Neu-Neuköllner ist dieses Ding ohnehin Pflicht, weil man dann vor anderen Jutebeutelschleppern mit der kennerhaften Nennung des besten Spätis, des tollsten Eisladens und den coolsten Castisten punkten kann – denn unser Bildungsauftrag umfasst auch eine geführte Kieztour, also sind wir gut zu euch? Ja? Na denn, beim nächsten Male ein Bier in Händen halten und mitlaufen – der Mitmachaufruf gilt noch immer! Und nun – zuhören!
(Quelle: OCTOPUS SINGLE COLOR by Alix Branwyn – fhtagnnn.com)
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